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«Mir wurde oft nachgesagt, ich hätte den Barttrend ausgelöst.»

Bligg im Interview

Du hast im April 2019 nach einer einjährigen Pause dein neues Album «KombiNation» veröffentlicht. Wo hast du die Inspiration für deine Songs gefunden?
Ich habe mich stark von der kulturellen «Kombination», in der wir in der Schweiz leben, inspirieren lassen. Ich wollte vor allem zeigen, dass wir trotz unterschiedlichster Herkunft und Kultur, alles Menschen sind. Zudem konnte ich während zahlreicher Reisen sehr viel Inspiration tanken, was ich auch in mein Album einfliessen liess.

Bist du vor Auftritten immer noch nervös?
Diese Frage wird mir oft gestellt «lacht». Tatsächlich bin ich aber auch heute immer noch etwas aufgeregt vor Auftritten. Denn der Druck abzuliefern ist auch heute immer noch da. Ausserdem sind meine Shows aus technischer Sicht sehr aufwendig gestaltet, darum hofft man natürlich immer, dass keine technischen Pannen auftreten.

Der Song «Us Mänsch» ist sehr persönlich und tiefgründig, was hat dich dazu bewegt, dich so zu öffnen?
Natürlich rappe ich den Song in der Ich-Form, jedoch sehe ich dies nicht wirklich als Offenbarung meiner Meinung. Mir ging es mehr darum, die verschiedenen Rollen aufzuzeigen, in welche jeder von uns tagtäglich schlüpft. Ich würde mir wünschen, dass sich die Leute wiedererkennen, wenn Sie den Text «Ich bin dä Sohn, dä Vater, dä Cousin, de Brüeder» hören. Denn jeder von uns hat heutzutage seine Verpflichtungen zu erfüllen und schlüpft je nach Ort und Situation in eine andere Rolle.

Begleitet dich dein Sohn auch auf die Tournee und wie lässt sich die Vaterrolle mit dem Künstler Bligg kombinieren?
Auf der Tournee hat mich mein Sohn nicht begleitet, da die Shows schlichtweg zu spät sind für ihn. Bei Proben ist er aber oftmals dabei, damit er sieht was ich überhaupt mache. Die Kombination meiner Vaterrolle und meiner Karriere gestaltet sich als sehr einfach. Gegenüber dem klassischen 9 to 5 Arbeiter, bin ich flexibler und kann spontan auch mal einen Tag mit meinem Sohn verbringen.

Wie sieht deine weitere Karriereplanung aus? Sind weitere Projekte mit Marc Sway geplant?
Meine neue Single «im freiä Fall» wurde soeben veröffentlicht, was den KombiNationslauf noch bis Mitte 2019 verlängern wird. Weitere Projekte mit Marc Sway sind momentan noch nicht geplant, aber sind nicht ausgeschlossen.

Hast du eine besondere Bartpflege-Routine?
Besonders in stressigen Tagen liegt es zeitlich nicht drin, meinen Bart 30 Minuten lang im Badezimmer zu stylen. Mir ist wichtig, dass jeder Griff im Badezimmer sitzt und ich mich auf meine Produkte verlassen kann. Morgens wasche ich als erstens meinen Bart aus, damit die Haare wieder gerade sind. Danach pflege ich meinen Bart mit einem Öl, was vor allem bei Interviewterminen praktisch ist, da es meinem Bart einen natürlichen Glanz verleiht.

Seit wann trägst du einen Bart und was fasziniert dich daran?
Ich trage meinen Bart seit ich 20 Jahre alt bin. Damals verkehrte ich in der Hip-Hop Szene und war einer der Ersten, der sich seine Barthaare wachsen liess. Für mich war es ein Stilmittel, bis es zu meinem Markenzeichen als Künstler Bligg wurde. Seit meinem Karrierestart trage ich einen Bart, was dazu führt, dass mich auf der Strasse niemand erkennt, wenn ich komplett rasiert bin «lacht».

Rasierst du dich also nur in deiner Freizeit?
Ja, aber vor allem auch wenn ich in den Ferien bin. Damit die Haut unter meinem Bart auch wieder mal Sonnenlicht zu Gesicht bekommt.

Bevorzugst du eher Nass- oder Trockenrasur?
Ich bevorzuge ganz klar die Nassrasur, weil ich damit schnell ein gründliches Ergebnis erzielen kann. Bei der Trockenrasur reagiert meine Haut oft irritiert und gereizt.

Bringst du deinen Bart selber in Form oder lässt du ihn trimmen und stylen?
Da es zeitlich nicht immer drin liegt, forme ich meine Barthaare meist selbst. Wenn ich aber schon beim Friseur sitze, lasse ich meinen Bart trimmen und formen. Vor einigen Jahren war es unvorstellbar, dass ein Friseur auch den Bart formen konnte. Über die Jahre hat sich dies stark geändert und wer heutzutage als Friseur keinen Bart trimmen und formen kann, gehört zur Ausnahme. Der Bart gehört heutzutage praktisch zu jedem Mann.

Gibt es eine lustige Anekdote in deiner Laufbahn, die mit deinem Bart zu tun hat?
Es gibt immer wieder lustige Situationen, in denen mich Frauen für ein Selfie oder Autogramm ansprechen und mich dabei fragen, ob sie meinen Bart berühren könnten. «Als wär’s weiss nöd was».

Würdest du dich als Eitel beschreiben und belastet dich der Druck gut aussehend und jung zu bleiben?
Ich sehe dies schon als Belastung und lege natürlich auch Wert auf gutes Aussehen. Beautytrends nacheifern wäre aber keine Option für mich. Ich bleibe mir selbst treu.

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