Pflegeprodukte für den Körper haben unterschiedliche Funktionen. Leichte Bodylotions sollten nach jedem Duschgang den Körper mit Feuchtigkeit versorgen, Körperbutter wird sehr trockene Haut seidig glatt pflegen und Körperöle sorgen für die Extra Portion an luxuriöser Pflege. Bodylotion, Körpermilch, Körperbutter und Körperöl unterscheiden sich vor allem in Ihrer Konsistenz. Und das macht ihr Einsatzgebiet aus. 

Bodylotion
Bodylotions bestehen aus einer Kombination von Wasser und Öl, verbunden mit einem Emulgator. Bodylotions haben eine eher flüssige Konsistenz mit einem niedrigen Ölgehalt. Benutzen Sie sie nach jedem Duschgang, um Ihrem Körper Feuchtigkeit zu spenden. Die Feuchtigkeitslotion ist eine leichte Pflege: Sie zieht schnell ein, hinterlässt keinen fettigen Ölfilm und ist prinzipiell für alle Hauttypen geeignet. Besonders im Winter sollte die Body Lotion in der täglichen Beauty Routine nicht fehlen. Auch wenn Sie fettige Haut haben, werden Sie aufgrund der Kälte von aussen und der trockenen Heizungsluft von innen merken, dass Ihre Haut einen erhöhten Feuchtigkeitsbedarf hat. Die schnell einziehende Bodylotion hält trockene Haut geschmeidig und zart. An die Anwendung einer Bodylotion sollten Sie auch nach jeder Rasur denken: Ihre Haut ist jetzt besonders empfindlich, eine Bodylotion kann gereizte Haut beruhigen und Hautirritationen vorbeugen.

Körpermilch
Körpermilch hat eine dichtere Konsistenz als Bodylotion. Ihre reichhaltige Emulsion verfügt über einen hohen Fettgehalt, während in der Feuchtigkeitslotion der Wassergehalt überwiegt. Da sie ein reichhaltigeres Produkt ist und als sehr pflegeintensiv gilt, konzentriert sich die Anwendung von Körpermilch auf Menschen mit trockener oder sehr trockener Haut. Kräftigende Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Wildrose und Mandelöl versorgen Ihre trockene Haut intensiv und lang anhaltend mit Feuchtigkeit und bewahren sie vor dem Austrocknen. Für ein angenehm geschmeidiges Hautgefühl – den ganzen Tag lang.

Körperbutter
Körperbutter ist von der Konsistenz noch eine Stufe über der Körpermilch. Mit reichhaltig nährenden Inhaltsstoffen hinterlässt sie ein seidiges und luxuriöses Gefühl auf der Haut. Köperbutter wird aus einer Kombination von Butter (überwiegend Sheabutter) und Ölen (Kokosnuss-, Aprikosenkernöl, etc.) hergestellt. Allein schon der Grundstein von Körperbutter - Sheabutter - ist von Natur aus reich an Inhaltsstoffen wie Vitamin E, die Ihre Haut pflegen und nachhaltig mit Feuchtigkeit versorgen. Wann die Anwendung von Körperbutter am meisten Sinn macht? Die Faustregel ist: Bodylotion wirkt auf fettigen Hautstellen gut, Körperbutter auf trockenen Hautpartien. Während die Feuchtigkeitslotion schnell einzieht, bleibt die Körperbutter länger als schützender Film auf der Haut und verhindert Feuchtigkeitsverlust. Das macht Körperbutter zum Beispiel hilfreich bei vielen Arten von Hautproblemen. Zusammen mit antibakteriellen Inhaltsstoffen, wie zum Beispiel Kokosöl, schafft Körperbutter bei durch Hautkrankheit (Psoriasis, Exzeme) geschädigter Haut Linderung.

Körperöl
Körperöle sind die luxuriöse Seite der Körperpflege. Es gibt sie hautstraffend, mit betörendem Duft oder glamourösen Schimmer. Sie vereinen sanften Duft mit intensiver Pflege – mit Ihren natürlichen Ölen und pflanzlichen Extrakten machen sie die Haut glatt, seidig und weich. Körperöle ziehen schnell ein und hinterlassen in der Regel einen sanften, glamourösen Glanz auf Ihrer Haut. Auch die Anwendung von Körperöl hängt von den Bedürfnissen Ihrer Haut und den jeweiligen Inhaltsstoffen des Produktes ab:

• Karotte: versorgt Ihre trockene Haut mit Vitamin A.
• Rosenblüte: wirkt hautstraffend, indem sie das Bindegewebe stärkt.
• Lavendel, Vanille: wirken beruhigend.
• Zitrone, Orange: vitalisieren Ihre Haut und spenden Feuchtigkeit.
• Kokosnuss: wirkt antibakteriell, pflegt die Haut glatt und geschmeidig.